Sägearbeiten


Betonsägen ist nicht, einfach nur einen Schnitt zu setzen. Das Material stellt vor besondere Herausforderungen, und vor allem: Nicht jeder Beton ist gleich. Die Werkstoffe unterscheiden sich in der Härte und Dichte ebenso wie in der Körnigkeit, und dementsprechend unterschiedlich verhalten sie sich beim Sägen. Dazu kommt, dass Beton oft an schlecht zugänglichen Stellen gesägt werden muss, dass die dazu benötigten Maschinen nicht viel Raum einnehmen dürfen und dass die Sägearbeiten keine größeren Erschütterungen verursachen dürfen. Wand- und Deckenöffnungen müssen trotz des porösen und rissanfälligen Materials sauber ausgeführt werden und auf den Millimeter genau sitzen. Die präzisen Schnitte werden mithilfe von Wandsägen durchgeführt, die als Sägekopf (Sägeblatt mit Schutz) auf einer Führungsschiene laufen. Dazu gehört noch ein Antriebsaggregat. Wandsägearbeiten werden bis zu einer Schnitttiefe von 90 cm durchgeführt.

Bei Seilsägearbeiten dagegen werden Betonstücke von kunststoffummantelten Seilen durchtrennt. Die Ummantelung trägt eine diamantbesetzte Sintermischung. Diese Sägetechnik ist sehr präzise und wird zum schnittgenauen Rückbau von Stahlbeton, Beton und Mauerwerk genutzt. Entwickelt wurde diese Technik in Marmorsteinbrüchen.

Zirkelsägearbeiten können von uns für Rundöffnungen mit einem Durchmesser von bis zu 4 m ausgeführt werden. Die Zirkelsäge besteht aus einem mittigen Standfuß und einem am Arm umlaufenden Sägekopf, sie funktioniert im Prinzip wie ein Zirkel. Gesägt wird im Nasssägeverfahren, so dass weniger Staub freigesetzt wird. Im Vergleich zu den alternativ möglichen runden Bohrungen ist das Sägen mit der Zirkelsäge geräuschärmer und wird insbesondere dann angewandt, wenn in bestehenden Gebäuden Durchbrüche für Treppen, Rohre oder Leitungen benötigt werden.


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